Eberswalde: Eine vermeintliche Löwin machte Kleinmachnow im Sommer 2023 deutschlandweit bekannt. Diese Geschichte hat die Gemeinde südöstlich von Berlin dazu bewogen, Löwenpate im Zoo der Stadt Eberswalde zu werden. Am Dienstag, dem 21. November 2023 um 11.00 Uhr, überreicht der Bürgermeister der Gemeinde Kleinmachnow, Michael Grubert, einen Obolus in Höhe von 500 Euro. Die Direktorin des Eberswalder Zoos, Frau Paulina Ostrowska wird im Beisein des Eberswalder Bürgermeisters, Götz Hermann, den symbolischen Scheck in Empfang nehmen.
„Auf den Zoo Eberswalde sind wir wegen seiner ungewöhnlichen Löwenanlage und der kreativen Spendenmöglichkeit aufmerksam geworden“, erklärt Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert. Weiterhin führt das Gemeindeoberhaupt aus, dass die Aktion natürlich mit einem Augenzwinkern zu sehen sei und der vermeintlichen Löwin, die im Sommer 2023 zu einem Großeinsatz der Polizei in der Gemeinde geführt hatte, ein würdiger Erinnerungsort zuteilwerde.
Auf einer direkt neben dem Löwengehege befindlichen Granittafel wird in Zukunft „Gemeinde Kleinmachnow“ als Gravur zu lesen sein. Die Gemeinde schreibt sich so in die Annalen des Eberswalder Zoos – eines der beliebtesten Ausflugziele des Landes Brandenburg und der Hauptstadtregion – ein. Von den 60 möglichen Patenschaften, welche an unterschiedliche Körperpartien eines Löwen gekoppelt sind, wurden schon über vierzig vergeben. Diese sind in einem Schaubild zu finden. Mit der Nummer 43, der königlichen Schwanzspitze, verbinden sich die Stadt Eberswalde, der Eberswalder Zoo und die Gemeinde Kleinmachnow über eine „schöne Geste“, wie Zoodirektorin, Frau Paulina Ostrowska festhält.
Neben der Eintragung in die Granittafel leisten die Beiträge eine wichtige Unterstützung für den Eberswalder Zoo und somit für den Natur- und Artenschutz. Zudem wird der Zoo zusätzlich in die Lage versetzt, sein Angebot für die Tiere auszubauen sowie abwechslungsreicher und interessanter für die Besucher zu gestalten.