Eberswalde: Im Eberswalder Ortsteil Finow hat sich eine Brachfläche durch viel städtisches Engagement in ein fertiges Baugebiet verwandelt. Am Dienstag, dem 23. April 2024 eröffneten Bürgermeister Götz Herrmann und die Baudezernentin und Erste Beigeordnete Anne Fellner zusammen mit vielen Wegbereitern und -bereiterinnen sowie beteiligten Firmen das neue Baugebiet am Christel-Brauns-Weg.
Einen ganz besonderen Höhepunkt bildete zudem die Einweihung des Weges selbst. Zusammen mit der Familie Brauns enthüllte das Stadtoberhaupt ein frisch gestaltetes und gestelltes Straßenschild mit den Lebensdaten von Frau Dr. Christel Brauns. Die Stadtverordneten hatten sich im Jahre 2018 ganz klar dazu bekannt, die neu zu bauende Straße nach der in Eberswalde geborenen und sozial engagierten Kinderärztin zu benennen.
Vor gut einem Jahr fand auf dem ehemaligen Kasernengelände im Ortsteil Finow der symbolische erste Spatenstich statt.[1] Das neue Wohngebiet ist nun fertig erschlossen und die Stadt Eberswalde beginnt im Zuge dessen mit der Vermarktung der insgesamt 57 provisionsfrei zu verkaufenden Baugrundstücke. 19 davon können im sogenannten Einheimischenmodell[2] erworben werden. Alle Informationen sowie die Verfahrensmodalitäten sind auf der Webseite der Stadt Eberswalde unter www.eberswalde.de/start/bauen-und-wohnen zu finden.
Die Bauausführung erfolgte durch die STS Schwedter Tief- und Straßenbau GmbH, die Planung oblag der Firma IPROconsult (Niederlassung Berlin). Für das neue Wohngebiet wurden etwa 523 m neue Straße inkl. Anlagen zur Regenwasserversickerung, Zufahrten zu den Grundstücken, eine Straßeneinfassung aus Granit, ein Spielplatz, eine Fläche mit Basketballkorb sowie die Anlagen zur Ver- und Entsorgung der Grundstücke inklusive einem Abwasserpumpwerk errichtet.
Das neue Wohngebiet bietet das Beste aus zwei Welten – Moderne und Naturnähe. Um für die Zukunft aufgestellt zu sein, berücksichtigte die Stadt Eberswalde Wasser speichernde und vorhaltende Maßnahmen und erschloss das Wohngebiet durchgängig mit Breitband. Der nahe Finower Friedhof und die Biesenthaler Straße sind fußläufig erreichbar. Zusätzlich kann das Areal mit einer unmittelbaren Nähe zum Wald punkten. Als verkehrsberuhigte Ringstraße angelegt, bietet die Erschließung eine Anbindung an den Karl-Marx-Ring, einen Spielplatzbereich sowie eine Basketballanlage. „Für die Stadt Eberswalde ist es wichtig, eine breite Vielfalt an Immobilien- und Wohnungsangeboten zu entwickeln. Mit der Erschließung des Wohngebiets am Christel-Brauns-Weg leisten wir dafür einen wichtigen Beitrag. Das in städtischer Eigenregie konzipierte Vorhaben, leistet dafür einen erheblichen Beitrag“, wie Bürgermeister Götz Herrmann in seinen einführenden Worten unterstrich.
Die Familie von Frau Dr. Christel Brauns zeigte sich sichtlich berührt von der städtischen Geste der Namensgebung für die neu entstandene Straße und Manfred Brauns wünschte allen Zuziehenden ein sorgenfreies und angenehmes Leben in jenem Gebiet, das den Namen seiner verstorbenen Frau in Zukunft indirekt mittragen wird.
Mit der Einweihung des Christel-Brauns-Weges ehrt die Stadt Eberswalde Frau Dr. Christel Brauns, als eine langjährig engagierte Fachärztin der Kinderheilkunde und Stadtverordnete in Eberswalde. Darüber hinaus war sie maßgeblich am Aufbau der ambulanten und stationären Hospizarbeit in Eberswalde beteiligt.