Bernau: Das neue Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde St. Marien zu Bernau öffnet seine Türen.
Dass die Stadtverwaltung und die evangelische Kirche nicht nur Nachbarn, sondern auch richtig gute Partner sind, haben sie schon mehrfach bewiesen. Zum Beispiel beim Besuch des Bundespräsidenten im Jahr 2020, beim Hussitenfest oder anderen gemeinsamen Veranstaltungen. Ihre Nachbarschaft steht im Rahmen diesjährigen Tag der Städtebauförderung am 13. Mai 2023 im Mittelpunkt. Die Städtebauförderung ist ein wichtigstes Instrument der Stadtentwicklung. Der diesjährige Aktionstag will ein Zeichen setzen für starke Quartiere, für ein attraktives Lebensumfeld und ein gutes Leben in der Nachbarschaft.
Die Stadt Bernau beteiligt sich erneut an dem deutschlandweiten Tag der Städtebauförderung, an dem Städte und Gemeinden interessierte Bürgerinnen und Bürger über ihre Projekte, Planungen und Erfolge informieren. In Bernau laden die Stadt Bernau bei Berlin und die evangelische Kirchengemeinde gemeinsam zum Aktionstag ein, also direkte Nachbarn in der Innenstadt. Von 11.30 Uhr bis 13.30 Uhr öffnet das neue Gemeindezentrum am Kirchplatz 8 seine Türen. Die Gäste können sich auf ein „Jazzbrunch“ mit der Künstlerin Annette Wizisla freuen. Nach der musikalischen Eröffnung werden Michaela Waigand, die Stellvertretende Bürgermeisterin Bernaus, und die Hausherrin Constanze Werstat das Bauprojekt Revue passieren lassen. Anschließend werden Rundgänge durchs Haus und lockere Gespräche zu Jazzmusik möglich sein.
Die evangelische Kirchengemeinde investierte an dem Standort etwa fünfeinhalb Millionen Euro. Um Kosten zu sparen, hatten die Gemeindemitglieder Dutzende Arbeitseinsätze geleistet. Die Stadt unterstützte das städtebaulich bedeutsame Gesamtvorhaben mit einem Zuschuss in Höhe von rund 650.000 Euro aus Mitteln der Städtebauförderung. Die Fördersumme setzt sich zu je einem Drittel aus Mitteln des Bundes, des Landes Brandenburg und der Stadt Bernau zusammen.
Der Tag der Städtebauförderung findet zum neunten Mal statt und ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund.