Eberswalde: Seit dem Jahr 2006 engagiert sich die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ bundesweit für eine gute frühkindliche Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Ihre lokalen Netzwerkpartner sind dabei zum Beispiel die Industrie- und Handelskammern, beziehungsweise die entsprechenden IHK-Projektgesellschaften. In erster Linie versteht sich die Stiftung jedoch als Partnerin für Kitas, Horte und Grundschulen. So unterstützt sie unter anderem auch Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer. Mit der Plakette „Haus der kleinen Forscher“ würdigt die Organisation den täglichen Einsatz dieser Einrichtungen für die frühe Bildung der Kinder und die Verbreitung des Nachhaltigkeitsprinzips.
Etwa 6000 Kitas, Horte und Grundschulen hat die Stiftung bereits auf diese Weise zertifiziert. Darunter auch die Kita „Haus der kleinen Forscher“ in Eberswalde. Diese erhielt nun bereits zum 4. Mal die begehrte Plakette. Frau Stephanie Scholz, die Projektleiterin bei der IHK-Projektgesellschaft Ostbrandenburg, überreichte zusammen mit ihrer Kollegin Petra Hoewing am 31. März 2023 die Plakette im feierlichen Rahmen an die Kinder der Kita.
„Wir freuen uns sehr über die erneute Zertifizierung unserer Kita ´Haus der kleinen Forscher`. Durch die Plakette wird das große Engagement der Einrichtung sichtbar und inspiriert vielleicht andere. Bildung ist ein hohes Gut und Kinder sind von Natur aus neugierig. Es gilt, dieser Neugier zu entsprechen und sie in Wissbegier zu wandeln. Sowohl der Stiftung ´Haus der kleinen Forscher´ als auch der IHK-Projektgesellschaft danken wir für die Unterstützung bei der Erfüllung unseres Bildungsauftrages“, so Eberswaldes Dezernent für Soziales, Bildung und Kultur, Bernd Schlüter.
Naturwissenschaftliche Bildung und entsprechende Experimente sind fester Bestandteil der pädagogischen und konzeptionellen Arbeit der Einrichtung. Experimentiert wird in kleinen Gruppen oder themenabhängig im gesamten Gruppenverband. Beispielhaft sei das Projekt „Regenwürmer im Frühling“ erwähnt. Hier beobachteten die Kinder das Verhalten der Tiere in unterschiedlichen Temperaturen und wie die Würmer aus dem Boden kommen.
Monatlich bietet die Kita „Forschernachmittage“ an. Hierbei werden auch die Eltern einbezogen. Darüber hinaus finden sich ein Forscherlabor, eine Kinderküche und ein transportabler Experimentiertisch in der Kita, um flexibel die Orte und Gegebenheiten an die Erfordernisse der jeweiligen Experimente anpassen zu können.