Nicht nur Hoteliers, Gastronomen und Freizeitanbieter überlegen im Moment genau, wie sie den verlängerten Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wirtschaftlich überstehen und zugleich sinnvoll nutzen können: auch der Tourismusverein Naturpark Barnim e.V. ist hier gefragt. Gegenwärtig beschäftige man sich gezielt mit Themen für kommende Mitglieder-Stammtische wie etwa das Qualitätsmanagement, die (Online-) Buchbarkeit und die Weiterentwicklung von Angeboten, erläutert Stephan Durant, Geschäftsführer des Vereins.
Weiterhin spielen auch 2021 personelle und inhaltliche Unterstützungen von Vereinsmitgliedern eine Rolle: so für das 18. Chanson Festival „Brassens in Basdorf“, den Wandlitzer Jedermann- und Firmenlauf „Wandlitz – Hier läufts“, die ART Biesenthal, die Galerie im Rathaus Biesenthal, die EWA-Nachhaltigkeitswoche oder die Berliner Eisenbahnfreunde.
Zudem würden bestehende Angebote, etwa die Mitwanderzentralen, für die neue Saison vorbereitet. Neues bringe der Fernrundwanderweg „Rund um die Schorfheide“, der durch Biesenthal führende Jakobsweg sowie ein eigener Pilgerstempel, so Durant weiter.
Ein eigenes Printprodukt soll den Naturpark-Entdeckern künftig Orientierung bieten und erstmal beim „Brandenburg Tag“ im September 2021 in Bernau der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Auch werde das Angebot an regionalen Verkaufsartikeln und Souvenirs überarbeitet.
„Unsere Tourist-Informationen im Bahnhof Wandlitzsee und im historischen Rathaus Biesenthal stellen sich 2021 der Re-Zertifizierung mit dem Qualitätssiegel ‚Rotes i‘“. Dazu würden die Informationsangebote sowie die Kenntnisse der Mitarbeiter*innen über die Region und angrenzende Reisegebiete ständig erweitert. „Wir qualifizieren bestehende Angebote für Einwohner, Wandernde, Radfahrende oder junge Familien und erarbeiten neue für Nischenzielgruppen.“
„Der Tourismusverein selbst wird die erneute Zertifizierung mit dem Qualitätssiegel ‚Service Q‘ umsetzen“, bestätigt Projektleiter Lutz Lorenz. Dazu gehöre auch die Optimierung der Social Media-Angebote, da klassische Werbeaktionen, etwa Reisemessen, wohl auch 2021 kaum stattfinden würden. Man setze daher verstärkt auf Online-Angebote wie die eigens betreute Homepage www.machmalgrün.de, die auch für die Zeit nach dem Lockdown Einheimischen sowie Urlaubern und Touristen einen digitalen Reiseführer biete.