Bernau: Bernaus Bürgermeister André Stahl hat für die Frühlingswochen zu den ersten Stadtteilgesprächen eingeladen. Den Auftakt machte am 22. April das Stadtteilgespräch für die Gebiete Stadtkern und Lindow im Bürgersaal des Neuen Rathauses Bernau. Rund 40 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen, um mit dem Bürgermeister zu sprechen.
„Dieses Format soll den Bernauerinnen und Bernauern die Möglichkeit geben, mit mir direkt ins Gespräch zu kommen, aus erster Hand über die Entwicklung der Stadt informiert zu werden und natürlich um Fragen zu stellen“, so Bürgermeister André Stahl. Für ihn ist Bernau eine pulsierende Stadt vor den Toren Berlins, in der mittlerweile rund 45.000 Menschen leben und in der sich in den vergangenen Jahren viel verändert hat. Die Bildungs- und Verkehrsinfrastruktur hat sich ebenso verändert wie die Erholungs- und Freizeitangebote Bernaus. „Im Rahmen des Dialogformates ist es mir wichtig, die positive Entwicklung aufzeigen und Stadtteilbezogen Pläne und Vorhaben vorstellen „, so der Bürgermeister.
Den Bernauerinnen und Bernauern aus der Innenstadt und aus Lindow war das Thema Marktplatz sehr wichtig, weshalb sie zum jetzigen Stand viele Fragen stellten. André Stahl führte aus, dass die Verwaltung nunmehr das Votum der Bernauer Stadtverordnetenversammlung umsetzen und die entsprechenden Genehmigungen beim Landkreis Barnim beantragen werde, damit der Marktplatz wie beschlossen wieder teilweise als Parkplatz genutzt werden könne. Anwohner aus Lindow fragten nach dem Stand der Umsetzung einer verkehrlichen Anbindung von Lindow nach Bernau-Süd sowie von Lindow zum S-Bahnhof Friedenstal.
Die Bürgerinnen und Bürger äußerten im Rahmen des Stadtteilgespräches ihre Sorgen hinsichtlich von starken Wetterereignissen und wollten wissen, was die Stadt dagegen unternimmt. Bürgermeister André Stahl berichtete über die verschiedenen erfolgten und geplanten Entsiegelungsmaßnahmen im Stadtgebiet. Er erläuterte die Ziele der Projekte „Bernau bewusst grün“ und der Ausrichtung aller Infrastruktur- und Bauprojekte auf Nachhaltigkeit und einen ressourcenschonenden Umgang. „Bei jeder Maßnahme versuchen wir, Klimaanpassungsstrategien anzuwenden, damit wir besser mit den Veränderungen umgehen können. Am Steintorplatz haben wir bereits entsiegelt, am Bahnhofsvorplatz wollen wir das noch. Viele weitere, kleinteilige Maßnahmen sind in der gesamten Stadt geplant“, so André Stahl.