Bernau: Stromkosten sparen und der Umwelt etwas Gutes tun. Dafür bietet sich eine private Photovoltaikanlage an. Doch was gibt es dabei zu beachten? Alle daran Interessierten können am Freitag, dem 6. September, von 17 bis 19 Uhr, bei einer Informationsveranstaltung der Stadt Bernau im Neuen Rathaus Antworten auf ihre Fragen bekommen. Dabei ist es egal, wo die Anlage angebracht werden soll, ob am Eigenheim oder der Mietwohnung, auf dem Dach oder am Balkon.
„Wir möchten mit der Informationsveranstaltung die Bernauerinnen und Bernauer auf das Thema der erneuerbaren Energien und deren Produzierbarkeit durch Photovoltaikanlagen im eigenen Haushalt neugierig machen“, so die Klimamanagerin der Stadt, Andrea Liebner.
Konventionell hergestellter Strom aus Gas, Kohle und Öl erzeugt pro Jahr etwa 760 Kilogramm CO². Das sind pro Person und pro Woche um die 31 Mülltonnen mit einem Fassungsvermögen von 240 Liter. Strom aus erneuerbaren Energien schont die Umwelt und hilft dabei, CO²-Emissionen zu sparen. Um die 800 kWh können pro Jahr mit einer Photovoltaikanlage produziert werden, das ist je nach Modell vier Mal so viel, wie eine Waschmaschine im Jahr verbraucht.
Bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Dächern und Balkonen statt auf Freiflächen, Wäldern oder Ackern besteht ein weiterer Vorteil darin, dass schon vorhandene, versiegelte Flächen genutzt werden können, um Strom zu gewinnen und zur Energiewende beitragen. Auch macht eine eigene Photovoltaikanlage dessen Besitzer und Besitzerinnen unabhängiger von den schwankenden Energiepreisen.
In der Informationsveranstaltung wird ein umfassender Einblick in die Thematik Photovoltaik geboten: von der Funktionsweise der Photovoltaikanlagen, über Informationen sowohl bei gemieteten Wohnungen als auch bei Eigenheimen, bis hin zur Finanzierung. Auch die Sichtweise der Stadtwerke Bernau findet Einzug in die Veranstaltung, sie können zum Beispiel Auskünfte zur Einspeisung und Anmeldung der Anlage geben.
Nach den Vorträgen der Fachleute André Girnus (Photovoltaikanlagen auf Dächern), Jürgen Bruck (Wissenswertes zum Balkonkraftwerk), Astemir Orasayev (Stadtwerke Bernau) und Lars Gudat (Finanzierungsmöglichkeiten) wird es noch genügend Zeit für Fragen, sowohl in der großen Runde, als auch in kleineren „Themen-Ecken“ geben.
Der Informationsabend ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Wer im Vorfeld schon einmal sehen möchte, ob das Dach für die geplante Photovoltaikanlage geeignet sein könnte, kann sich unter https://energieportal-brandenburg.de/ im Solaratlas Brandenburg in einer interaktiven Karte informieren.
Informationsveranstaltung PV-Anlagen
6. September 2024
17 bis 19 Uhr Neues Rathaus Bernau, Bürgersaal, Bürgermeisterstraße 25