Bernau: Am Sonntag, dem 25. Juni, lädt die Brandenburgische Architektenkammer zum bundesweiten Tag der Architektur ein. Bernau ist in diesem Jahr mit dem Verbindungsbau des Gemeindezentrums St. Marien dabei.
Architekten des Planungsteams vom Büro kleyer.koblitz.freivogel.architekten Berlin stellen um 14 und 15 Uhr „ihr“ Gebäude vor. Die Führungen starten vor dem Eingang des Verbindungsbaus, Kirchplatz 6 in 16321 Bernau.
Historisches und Neues symbiotisch verbunden
In direkter Nachbarschaft zur mittelalterlichen St. Marienkirche bildet der Neubau, der am 4. Juli 2022 eingeweiht wurde, eine sichtbare Adresse zum Kirchplatz und verschmilzt mit dem historischen Ensemble der Pfarrgebäude zu einem symbiotischen Organismus. Ein eigenständiger Verbindungsbau zwischen den Bestandsgebäuden markiert den neuen Haupteingang.
Dahinter liegt der Gemeindesaal, um den sich alle weiteren Funktionen gruppieren. Von den umgreifenden Foyer-Bereichen ist der Saal, seiner übergeordneten Bedeutung entsprechend, als autonomer Baukörper erlebbar. Mit seiner Längsseite öffnet er sich zum Pfarrgarten. Im Obergeschoss liegen die Gemeinderäume, darunter ein Kreativraum mit vorgelagerter Dachterrasse.
Die Stadt Bernau unterstützte das rund vier Millionen teure, städtebaulich bedeutsame Vorhaben mit einem Zuschuss in Höhe von 650.000 Euro aus Mitteln des Städtebauförderungsprogramms „Aktive Stadtzentren“. Die Fördersumme setzte sich zu je einem Drittel aus Mitteln des Bundes, des Landes Brandenburg und der Stadt Bernau zusammen.