Panketal: Derzeit gehen in der Verwaltung der Gemeinde Panketal viele Nachfragen zum Thema Glasfaserausbau durch die Firma DNS.Net ein. Grund dafür ist, dass die Bürgerinnen und Bürger beim Unternehmen selbst keine oder nur unzureichende Informationen zum Stand des Ausbauvorhabens erhalten. „Es ist nachvollziehbar, dass sich die Bürgerinnen und Bürger an uns wenden, doch wir erhalten ebenso wenig Informationen von der Firma und können ihnen dementsprechend wenig weiterhelfen“, sagt Panketals Bürgermeister Maximilian Wonke.
Fakt ist, dass DNS.Net das Gebiet „Zepernick West“ ausgebaut hat. Dieses Gebiet umfasst drei so genannte Cluster: Schlüterviertel, Alleenviertel und der Bereich Fontanestraße, Karl-Marx-Straße und Dompromenade. 90 Prozent dieses Ausbaugebietes wurden seitens der Verwaltung abgenommen, d.h. es wurden die fachgerechte Herstellung der Oberflächen und die Einhaltung aller Auflagen geprüft und für gut befunden. Bei den restlichen zehn Prozent erfolgt die Mängelbeseitigung.
Im Zuge der Ausbaumaßnahmen stellte sowohl DNS.Net als auch die Gemeinde Panketal fest, dass die beauftragten Firmen für den Aufbau nicht den Qualitätsansprüchen gerecht wurden, weshalb durch DNS.Net eine Ausschreibung erfolgte, um neue Firmen zu finden. Daher findet derzeit offenbar kein weiterer Ausbau im Gemeindegebiet statt. Dies ist zwar ärgerlich für die Bürgerinnen und Bürger, doch die Kosten, die der öffentlichen Hand durch die Mängelbeseitigung entstehen, sind zu hoch und könnten für andere Aufgaben der Verwaltung genutzt werden.
Die Verwaltung weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sie keinen Einfluss auf die Ausbauvorhaben von DNS.Net hat. Auf der Internetseite www.dns-net.de/netzausbau/brandenburg/panketal können sich Menschen über den aktuellen Ausbaustand informieren – auch wenn dort zum Leidwesen der Verwaltung und der Bürgerschaft keine aktuellen Daten zu finden sind.