Eberswalde: Am Freitag, dem 23. Februar 2024, startet um 18 Uhr die Ausstellung „Zwischen zwei Welten: Ukrainische Porträts“. Die Ausstellung gastiert in der Stadtbibliothek Eberswalde im Bürgerbildungszentrum Amadeu Antonio, Puschkinstraße 13 und kann voraussichtlich bis zum 24. März zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besichtigt werden.
Die zweiteilige Ausstellung wird durch ein gemeinsames Thema miteinander verbunden. Die Erfahrung der Entwurzelung und Neuorientierung. Die Ausstellung präsentiert Werke von Menschen die am Scheideweg standen und noch heute stehen – Wandelnde zwischen den Welten.
Den ersten Teil der Ausstellung prägen Gemälde ukrainischer Jugendlicher, die in Folge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Frühjahr 2022 gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen. In der neuen Umgebung verarbeiten sie ihre Erfahrungen und Emotionen. Die Pinselstriche und farbigen Flächen erzählen von Flucht und der Suche nach einem neuen Zuhause. Jedes Gemälde ist Teil einer individuellen Wahrnehmung und Resultat einer kunsttherapeutischen Aufarbeitung von traumatischen Erlebnissen.
Den zweiten Teil der Ausstellung bilden 30 Fotoposter. Es sind fotografische Lebensgeschichten von Ukrainerinnen und Ukrainern, die schon lange in der Bundesrepublik leben und als Migrantinnen und Migranten einen Neuanfang erfolgreich gemeistert haben. Die Beispiele sollen jene inspirieren, die sich aktuell zwischen den Welten befinden. Eine Hommage an die eigene Stärke und den Willen, den eigenen Lebensweg aktiv zu gestalten.
Die Ausstellung ist ein Projekt des Eberswalder Vereins `OPORA´ und wird unterstützt von der Stadt Eberswalde, dem Bürgerbildungszentrum Amadeu Antonio, der Stadtbibliothek Eberswalde, der Bürgerstiftung Barnim Uckermark sowie von `Kyjiwer Gespräche´.