Wandlitz: Am 1. September lud der Wandlitzer Bürgermeister Oliver Borchert zum Bürgerempfang. Bei sonnigem Wetter, erfrischenden Getränken und dem ein oder anderen Spaß mit den angereisten Ponys für die kleinen Gäste ehrte die Gemeinde Wandlitz verdiente Ehrenamtler.
Teil I: Schönerlinde, Prenden, Wandlitz und Zerpenschleuse
- Schönerlinde: Joachim Nowotarski
Joachim Nowotarski lebt seit 1973 in Schönerlinde. Neben seinem großen Hobby, dem Singen im Chor, entschied er sich 1992 dafür, aktiv in die Kommunalpolitik einzusteigen. Viele Verschönerungen und richtungsweisende Entscheidungen im Ort hat er mitgetragen und entwickelt. Angefangen von der öffentlichen Beleuchtung im Ort, über die Schönerlinder Gestaltungssatzung bis hin zur Neugestaltung der Schönerlinder Dorfstraße, um nur einige zu nennen. Ein nutzbarer und ansehnlicher Hobrechtsfelder Weg und ein schönes und lebenswertes Schönerlinde waren und sind ihm immer eine Herzensangelegenheit gewesen. Und so engagiert er sich seit jeher in vielen Bereichen für den Ort. Somit ist es an der Zeit, ihm für sein jahrelanges stetiges, konstruktives und manchmal auch kritisches Mitwirken und Gestalten zu danken. Ein riesengroßes Dankeschön an Joachim Nowotarski.
- Prenden: Holger Apitz
Auf Holger Apitz aus Prenden ist Verlass. Wenn Daniel Stein oder seine Mitstreiter aus dem Ortsbeirat eine helfende Hand oder sonst eine Unterstützung brauchen, genügt ein Anruf und Holger Apitz steht `Gewehr bei Fuß´. Ob Brauchtumsfeuer, Osterfeuer, Sommerfest, Martinsfeuer oder Skatabende: Holger Apitz packt an im Ort und hilft, wo er kann. Mit stets guter Laune und als echter Macher ist er eine riesengroße Hilfe im Ort. Als ehrenamtlicher `DJ Holli´ trifft er außerdem musikalisch bei den Ortsteilfesten den richtigen Ton und sorgt mit seiner Musik für ordentlich Stimmung. Und nicht zuletzt: nicht nur mit ganz praktischer Hilfe unterstützt er im Ort, sondern oftmals auch mit finanziellen Spenden. Für alles ein großes Dankeschön vom Prendener Ortsbeirat und auch von mir!
- Wandlitz: Dr. Christoph von Szczepanski
Gemeinsam hat sich der Wandlitzer Ortsbeirat in diesem Jahr entschieden, Dr. Christoph von Szczepanski für seinen jahrelangen und kontinuierlichen Einsatz für die Gemeinde heute in diesem Rahmen zu danken und dabei an die vielen Projekte zu erinnern, die er angeschoben und begleitet hat. Ganz fraglos ist sein großer Einsatz für die Städtepartnerschaften mit La Ferrière in Frankreich und Trzebiatòw in Polen hier zu nennen. Dass diese beiden Partnerschaften heute so lebendig und freundschaftlich sind, ist auch ein Verdienst von Christoph von Szczepanski. Danke auch für den angebotenen Polnisch-Unterricht für Erwachsene.
Beim Entstehen des Barnim Panoramas prägte er maßgeblich als Mitglied im Förderverein und als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates des Agrarmuseumsden heutigen Erfolg dieses kulturellen Angebotes. Auch der geplante Bürgergarten in der Wandlitzer Kirchstraße auf dem Grundstück des gerade entstehenden Hospizes geht auf seine Initiative zurück und wurde über nun fast 20 Jahre von ihm begleitet. Außerdem engagierte er sich viele Jahre kommunalpolitisch, z.B. im A5, und initiierte und leitete leitet erfolgreich die Arbeitsgruppe „Goldener Löwe“.
- Zerpenschleuse: Susan Röper
Das Herz von Susan Röper schlägt für die Region und ganz besonders für Zerpenschleuse. Hier lässt sie seit Jahren für kranke Kinder den Ball rollen. Beim diesjährigen Benefiz-Turnier „Kinder kicken für kranke Kinder“ konnten sie und ihre Helfer unglaubliche 10.500 Euro an Spendengeldern sammeln.
Zum Frauentag wird jedes Jahr eine riesengroße Party organisiert, sie packt Weihnachtspäckchen für Obdachlose, Spendentöpfe werden durch ihre Empathie aufgefüllt und nicht zuletzt ist sie Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Groß Schönebeck.
Susan Röper kann Menschen motivieren. Bei allen Veranstaltungen, die sie organisiert, gibt sie nicht 100%, sondern mindestens 120 % Einsatz. Bei allem, was sie anpackt, hinterlässt sie eine langanhaltende Begeisterung. Zerpenschleuse und die Gemeinde sagen Danke!
Teil II: Schönwalde, Klosterfelde, Stolzenhagen und Lanke
- Schönwalde: Rainer Rosenau
Im Dorf bekannt ist Rainer Rosenau als der singende Nachtwächter. Zu Dorffesten in Schönwalde, aber auch für den Wandlitzer Tourismusverein hat er in dieser Figur schon einige Dorfführungen durchgeführt. Als Sänger für den gemischten Chor Cantare oder auch im Schönwalder MänAchor ist er noch viel öfter zu auf der Bühne.
Im letzten Jahr hat er nach langer Vorbereitung mit Schönwalder Bürgerinnen und Bürgern sein historisches Theaterstück „Die Himmeltür von Schönwalde – Friedrich II trifft Casanova“ auf die Bühne gebracht. Es war ein Riesenerfolg und allen Beteiligten hat es so viel Spaß gemachte, dass sich inzwischen eine feste Theatergruppe gebildet hat.
Als an der Dorfgeschichte sehr interessierter Bürger leitet er außerdem die AG Geschichte im Verein „Wir sind Schönwalde“. So sollen demnächst Tafeln für historisch interessante Gebäude vorbereitet und damit dann ein Dorfspaziergang angeboten werden. Ohne Wenn und Aber: ohne Rainer Rosenau wäre das kulturelle Leben in Schönwalde um einiges ärmer.
- Klosterfelde: Eberhard Wegener und Bruno Schenk
Das Motto des diesjährigen Bürgerempfangs „Echt schön zu helfen!“ passt perfekt zu den beiden Klosterfelder Bürgern, die heute hier geehrt werden sollen: Eberhard Wegener und Bruno Schenk.
Beide haben sich über Jahrzehnte hinweg ehrenamtlich für die Dorfaue am „Wegener-Brunnen“ in Klosterfelde eingesetzt. Bruno Schenk pflegt seit den 1970er Jahren die Grünflächen dort und viele Jahre auch die dort stehende Vogelvoliere. Mit seinem Motto „Nicht meckern, sondern selbst anpacken!“ hat er die Fläche in eine blühende Oase verwandelt. Auch heute, mit 90 Jahren, ist er weiterhin aktiv, betreut die offene Kirche und kümmert sich um die Dorfaue.
Eberhard Wegener schuf 1992 den „Wegener-Brunnen“, der zur 750-Jahr-Feier von Klosterfelde eingeweiht wurde. Durch seine pragmatische Herangehensweise und seine Erfahrung im Brunnenbau entstand ein schöner Verweilort, der die Dorfaue bereichert. Eberhard war zudem viele Jahre Leiter des Kegelsportvereins Klosterfelde 1946 e.V.
Ihr gemeinsamer Rat an alle Bewohner lautet: „Bringt euch ein, nur so lässt sich etwas bewegen und gestalten!“ Der Klosterfelder Ortsbeirat und die Gemeinde danken Bruno Schenk und Eberhard Wegener für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement.
- Stolzenhagen: Bernd Rücker
Schon in der Nach-Wende-Zeit hat sich Bernd Rücker sehr aktiv und engagiert in die Kommunalpolitik eingebracht und war über Jahre Mitglied der Gemeindevertretung im damals noch eigenständigen Stolzenhagen. Von 2019 bis 2024 setzte er sich dann erneut als Ortsbeiratsmitglied ehrenamtlich für Stolzenhagen ein.
Aber auch abseits der Kommunalpolitik ist Bernd Rücker aus dem Dorfgeschehen nicht wegzudenken. Zum Beispiel gibt es keinen Frühjahrsputz ohne ihn, als gelernter Elektriker wurden die Feste und Feiern im Dorf durch ihn in technischer Hinsicht abgesichert und betreut und das Osterfeuer im Liebenwalder Ende wird durch ihn organisiert. Außerdem liegen ihm der Friedhof und die Gestaltung des Ortes am Herzen und er hatte und hat für jedermann stets ein offenes Ohr. Und nicht zuletzt ist es auch ihm zu verdanken, dass in Stolzenhagen eine `ruhige Kugel geschoben´ werden kann. Als jahreslanges Vorstandsmitglied bei den „Boulefreunden Stolzenhagen“ war Bernd sehr aktiv in der Gründung und Aufbau des Boulevereins.
- Lanke: Norbert Rath
Norbert Rath ist ein gebürtiges Lanker Urgestein. Seit der 4. Klasse ist er Mitglied der Jugendfeuerwehr Lanke. Er hat 1974 auf dem Lanker Volksgut eine Lehre zum Schmied begonnen und anschließend auf dem Volksgut als Schlosser gearbeitet. Seit 1985 ist er aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lanke. Norbert Rath ist aber nicht nur in der Feuerwehr aktiv, sondern auch im Dorf insgesamt. Egal was gerade anliegt, ob Frühjahrs- oder Herbstputz, Unterstützung bei Dorffesten oder anderen Veranstaltungen, „Norbi“ Rath ist immer da, wenn Unterstützung und eine helfende Hand gebraucht werden. So viel bürgerschaftliches Engagement ist aller Ehren wert und das soll hier und heute auch ganz offiziell gesagt werden.
Ein großes Dankeschön an Sie, lieber Nobert Rath, vom Lanker Ortsbeirat, den Lanker Bürgerinnen und Bürgern und uns allen.
- Basdorf
Für den Ortsteil Basdorf wurde uns in diesem Jahr vom Ortsbeirat leider niemand genannt, der oder die für ehrenamtliche Verdienste heute hier ausgezeichnet werden soll. Deshalb von dieser Stelle aus ein großes Dankeschön an alle, die sich in Basdorf ehrenamtlich engagieren und so einen tollen und wertvollen Beitrag für die Allgemeinheit leisten.