Eberswalde: Zum Gedenken an die Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1938 sowie des Holocaust rufen die Stadt Eberswalde und der Ökumenische Arbeitskreis traditionell zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung auf. Treffpunkt ist am Samstag, dem 9. November 2024, ab 18 Uhr am Gedenkort „Wachsen mit Erinnerung“ in der Goethestraße. Dort werden Worte des Gedenkens von Bürgermeister Götz Herrmann und Pfarrer Philipp Schuppan für den Ökumenischen Arbeitskreis gesprochen. Vorgestellt wird an diesem Abend das Schicksal der jüdischen Familie Werner durch die Initiative „Spuren jüdischen Lebens in Eberswalde“. Der Gedenkort besteht nunmehr seit 11 Jahren; eingeweiht wurde er am 9. November 2013.
Dem gemeinsamen Gesang des Kanons „Dona nobis pacem“ schließt sich das individuelle Gedenken der Anwesenden mit Blumenschmuck und Kerzen an. Der Abend wird musikalisch begleitet durch Improvisationen des Musikers „Ultracello“ alias Matthias Marggraff, welcher im Anschluss an die Veranstaltung etwa ab 19 Uhr in der Bethelkapelle (Goethestraße 23 a) ein Konzert spielen wird.
Der Ökumenische Arbeitskreis und die Stadt Eberswalde laden alle Menschen ein, diesen Abend in gemeinsamer Erinnerung an die Novemberpogrome von 1938 zu verbringen.