Panketal: Es gehört zu den wichtigen Traditionen im vereinigten Deutschland, am 27. Januar den Opfern des Holocaust und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu gedenken. Es soll ein deutliches Zeichen gesetzt werden, dass Antisemitismus, Rassismus, rechtsextremer Ungeist und Terror keinen Platz in unserer Gesellschaft haben dürfen.
Der Aufruf zum Gedenken in Panketal geht, wie in den zwei Jahren zuvor, von den demokratischen Parteien und Fraktionen in der Gemeinde aus:
Bündnis 90//Grüne
Bündnis Panketal
BVB/Freie Wähler
CDU
Die Linke
Gemeinsam in Panketal
SPD
Unterstützt wird das Gedenken auch von der Jüdischen Gemeinde des Landkreises Barnim.
Treffpunkt ist am 27. Januar um 11.00 Uhr an den im Jahr 2022 verlegten Stolpersteinen der ermordeten Angehörigen der Familie Seelig. Die Stolpersteine befinden sich vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Seelig in der Hufelandstr. 10/11 in Panketal.
Sprechen werden Walter Seger vom Panketaler Geschichtsverein „Heimathaus“, der über das Leben der jüdischen Bevölkerung in Zepernick geforscht und publiziert hat, sowie ein Vertreter des jüdischen Sportvereins „TuS Makkabi Berlin e.V.“, dem einzigen Verein in Deutschland, der sich in seinem Selbstverständnis der seit Ende der 19. Jahrhunderts bestehenden Traditionslinie jüdischer deutscher Sportvereine verpflichtet fühlt.