Eberswalde: Am 15. Februar lädt die GLG zur Berufemesse in den Eberswalder Familiengarten ein. Alle Schülerinnen und Schüler, die sich mit Blick auf die berufliche Zukunft orientieren wollen, finden hier optimale Informationsmöglichkeiten aus erster Hand. Ansprechpartner aus allen Ausbildungsbereichen sind vor Ort. An den zahlreichen Ständen gibt es anschauliche und interaktive Präsentationen. Insgesamt 16 Berufe, darunter zwei Studiengänge, stehen zur Auswahl.
Die weitgefächerte Palette der Einsatzfelder reicht von der Krankenstation und dem OP-Saal, über die Arztpraxis, die Apotheke und das Labor, bis hin zu Service- und Technikabteilungen, Küche, Reinigung, kaufmännischer Verwaltung und EDV. Insgesamt verfügt der GLG-Verbund über mehr als 300 Ausbildungsplätze – der größte Teil davon in der Pflege, wo zwei Mal im Jahr mit der Ausbildung gestartet wird. Der nächste Termin ist Anfang April. Hier kann man sich derzeit noch um die letzten freien Plätze bewerben. Informationen dazu bietet das GLG-Karriereportal im Internet.
„Noch ganz neu ist, dass man jetzt Pflege in Eberswalde studieren kann“, sagt GLG-Ausbildungskoordinatorin Liane Zimmermann. „Die Akademie der Gesundheit hat im Dezember hier die Hochschule für Gesundheitsfachberufe eröffnet. Sie gehört zu den Ausbildungspartnern der GLG. Angeboten werden Duale Bachelor-Studiengänge in der Pflege sowie in der Geburtshilfe. Sieben der zehn belegten Pflege-Studienplätze werden von der GLG gestellt. Auch für das Hebammenstudium bietet sich das nahe GLG Werner Forßmann Klinikum als Praxisort an. Für Hebammen ist seit 2020 eine akademische Ausbildung Pflicht. In der Pflege ist sowohl das neue Studium, als auch die bestehende dreijährige generalistische Ausbildung möglich, wobei das Studium ein Abitur voraussetzt.“
Verändert hat sich die Berufsbezeichnung der Medizinisch-Technischen Assistenten, die nun Medizinische Technologen heißen und dabei drei Richtungen einschlagen können: für Funktionsdiagnostik, für Laboratoriumsanalytik und für Radiologie. Mit den Namensänderungen gehen neue Berufsprofile und erweiterte Ausbildungsinhalte einher, die bei späteren Einsatzmöglichkeiten noch mehr Flexibilität bieten sollen.
Schon seit längerem zahlen die Auszubildenden in der Physiotherapie kein Schulgeld mehr, sondern werden wie die Pflege-Azubis vom Ausbildungsbetrieb vergütet. Bei der GLG liegt die Ausbildungsvergütung in der Pflege zwischen 1.150 Euro im ersten und 1.300 Euro im dritten Jahr. Daneben gibt es viele Extras: etwa Gratifikationen zu Weihnachten und für den Urlaub, die Kostenübernahme für eine Heimreise pro Monat, 30 Tage Urlaub, Zuschläge und Gesundheitsförderprogramme sowie bei erfolgreichem Ausbildungsabschluss eine Übernahme-Prämie.
Dass sich die Azubis in ihrem Ausbildungsbetrieb wohlfühlen, zeigt die hohe Übernahmequote nach der Ausbildung bei der GLG von mehr als 80 Prozent. Die Gewinnung von Fachkräftenachwuchs aus der Region für die Region ist ein wichtiges Strategieziel der GLG. Mit 14 Schulen bestehen Kooperationsverträge. Den Schülerinnen und Schülern werden frühe Einblicke in das Berufsleben, z.B. durch vergütete Praktika in den Ferien, ermöglicht. Als größter Anbieter von Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung und zugleich größter Arbeitgeber mit 3.665 Beschäftigten umfasst der GLG-Verbund elf Betriebe in den Landkreisen Barnim und Uckermark, darunter fünf Krankenhäuser, ambulante und stationäre Rehabilitation, einen ambulanten Pflegedienst, Arztpraxen, Tageskliniken, Beratungsstellen und Wohnstätten. Alle GLG-Standorte werden auf der Berufemesse vertreten sein, die von 10.00 bis 14.30 Uhr ihre Pforten für die Besucher öffnet.