Bernau: Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Um den Bernauerinnen und Bernauern die Wahl, die Themen und die verschiedenen Parteien nahe zu bringen, organisierte die Stadt Bernau in Zusammenarbeit mit der Partnerschaft für Demokratie erneut im Bürgersaal des Neuen Rathauses Bernau eine Podiumsdiskussion zur Wahl. Mehr als 200 Interessierte verfolgten am vergangenen Freitag die Gespräche live oder per Stream.
Politikjournalistin Amelie Ernst befragte zwei Stunden lang die Direktkandidatinnen und Direktkandidaten für den Wahlkreis 59 „Märkisch-Oderland – Barnim II“. Im Podium saßen Simona Koß von der SPD, René Springer von der AfD, Rene Kaplick von der CDU, Wolfgang Schure für die FDP, Jörg Arnold von den Freien Wählern, Marco Kirstein von Die Partei und Florian Dickau von VOLT. Der Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen Anton Wulke konnte zur Diskussion mittels Videokonferenz dazu geschaltet werden und digital an der Diskussion teilnehmen. Die Kandidatin von DIE LINKE, Carolin Schönwald, ließ sich terminbedingt entschuldigen.
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Im Namen des Veranstalters begrüßte Hannah Rottkord die Gäste. „Mit dieser Talkrunde knapp eine Woche vor der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar wollen wir die Wahl noch einmal inhaltlich und lokal in den Fokus stellen. Wir hoffen, dass Sie alle anschließend ihr Wissen mit Freunden und der Familie teilen und natürlich zahlreich zur Wahl gehen“, so Hannah Rottkord, die in der Stadtverwaltung Bernau das federführende Amt für die Partnerschaft für Demokratie darstellt und gemeinsam mit der Koordinierungs- und Fachstelle Themenschwerpunkte herausarbeitet und begleitet.
Die vorgezogene Bundestagswahl lässt nur wenig Zeit zur ausführlichen Information. Um den Bernauer Bürgerinnen und Bürgern einen guten Überblick zu bieten, hielten die Stadt Bernau und ihre Partnerschaft für Demokratie erneut an dem Talk-Format zur Information über die Parteien und die Wahl fest. Johanna Seeger von der Partnerschaft für Demokratie begleitete vor Ort den Abend, beantwortete Fragen der Gäste und stellte unter anderem den Wahl-O-Mat vor.
Moderatorin Amelie Ernst fühlte allen Kandidierenden auf den Zahn und befragte sie zu den Schwerpunktthemen. Ob Klima, Gesundheit, Bildung, ÖPNV, Sicherheit oder Wirtschaft, alle wahlbestimmenden Themen wurden intensiv diskutiert. Immer wieder nutzten die Gäste des Talks im Saal die Möglichkeit, sich mit eigenen Fragen einzubringen und die einzelnen Kandidaten zu befragen. So erkundigte sich ein junges Mädchen, wie die Parteien zur Atomenergie stehen, wo die Frage der letztendlichen Entsorgung des Atommülls nicht geklärt ist. Viele Fragen gab es von den Gästen des Talks zum Thema Bildungschancen, zum sozialen Zusammenhalt, zur Sicherheit und zu den Themen Digitalisierung und Ausbau des ÖPNV.
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