Bernau: Mehr als 70 interessierte Bernauerinnen und Bernauer nahmen am 4. April an der Auftaktveranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung teil. Bernau ist wie alle Kommunen aufgrund des bundesweiten Wärmeplanungsgesetzes dazu verpflichtet, eine kommunale Wärmeplanung zu erstellen. Im Rahmen dieses Prozesses werden die Bernauerinnen und Bernauer mehrfach beteiligt und informiert. Die Auftaktveranstaltung am vergangenen Freitag diente vor allem dazu, über den aktuellen Stand zu informieren, einen Ausblick sowie einen Raum für Fragen zu geben.
„Die sehr gute Beteiligung zeigt das deutliche Interesse der Bernauerinnen und Bernauer am Thema. Die Fragen zeigten aber auch, dass eine große Unsicherheit herrscht“, resümiert Bernaus Klimamanagerin Andrea Liebner. Im Namen der Stadtverwaltung hatte sie gemeinsam mit dem Büro BBH Consulting AG zum öffentlichen Auftakt eingeladen, allgemein über die Aufgaben und Ziele einer Wärmeplanung informiert und die bisher erfolgten Schritte erläutert. „Momentan befinden wir uns noch in der Phase der Bestands- und Potenzialanalyse. Gemeinsam mit dem Planungsbüro werden die aktuellen und auch zukünftigen Energiebedarfe ermittelt und die Potenziale erneuerbarer Wärmequellen bewertet. Bis Ende des Jahres wird es ein Ergebnis geben“, so die Klimamanagerin. Auch in dieser Phase werden die Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung sollen die vorläufigen Ergebnisse vorgestellt werden, die dann innerhalb einer Frist von den Bürgern in Form von Stellungnahmen bewertet werden können.
Ein wichtiger Partner im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung in Bernau sind die Stadtwerke Bernau. Stadtverwaltung und Stadtwerke stehen bei diesem Thema wie bei vielen weiteren im engen Kontakt miteinander.
Als eine weitere Beteiligungsmöglichkeit für Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger an der kommunalen Wärmeplanung in Bernau bietet die Klimamanagerin der Stadt im Sommer eine Bürgersprechstunde an, bei der konkrete Fragen beantwortet und Ideen zur Wärmeversorgung ausgetauscht werden können. Wer sich für ein direktes Gespräch interessiert, kann bis Ende Mai per E-Mail unter klimamanagement@bernau-bei-berlin.de Kontakt aufnehmen.