Bildungs- und Jugendminister Steffen Freiberg hat die Mediathek in Herzberg (Landkreis Elbe-Elster) zum Medien- und Informationszentrum (JIM) ernannt.
Minister Freiberg: „Medien- und Jugendinformationszentren sind ein wichtiges Element zur Umsetzung der Jugendarbeit. Sie machen Jugendliche und junge Erwachsene fit für digitale Medien, stärken die medienpädagogische Jugend- und Bildungsarbeit in der Region und unterstützen die Schulen mit ihren Projekten. Die Stadt Herzberg erweitert mit ihrer Mediathek das Brandenburger JIM-Netzwerk um eine Einrichtung, die sich nicht ausschließlich in der offenen Jugendarbeit bewegt. Als Bibliothek mit außergewöhnlich erweiterten Angeboten werden auch andere Zielgruppen erreicht und damit Lücken in der außerschulischen Jugendbildung geschlossen. Ich freue mich, dass ich ein solches Zentrum in Herzberg eröffnen kann“.
Das Netzwerk der JIMs wird vom Landesfachverband Medienbildung e.V. (LMB) koordiniert, beraten und begleitet – dieser wird aus Mitteln des Landesjugendplans gefördert. JIM-Netzwerk arbeitet im Rahmen von sechs Handlungsfeldern:
- – Offenes Angebot; ein Internettreff zum Surfen, Recherchieren und Spielen
- – Themenspezifische Beratung und ggf. Absprachen zu weiteren medienpädagogischen Beratungsleistungen
- – Ausleihe und Einweisung von Medientechnik für die pädagogische Arbeit
- – Projektarbeit – eigene medienpädagogische Projekte oder auch in Kooperation mit anderen Trägern und/oder Schulen
- – Arbeitsgemeinschaften an den JIM-Standorten und kooperierenden Schulen und anderen Partnern.
- – Kurse für junge Menschen, aber auch Fortbildungsangebote mit Kurs-Charakter für sozialpädagogische Fachkräfte