Im Barnim ernennt Staatssekretärin Claudia Zinke den Jugendtreff Werneuchen am letzten Freitag, 14 Uhr, zum Jugendinformations- und Medienzentrum (JIM). Damit gibt es in Brandenburg 32 qualifizierte Einrichtungen, die Kindern und Jugendlichen medienpädagogische Angebote bereitstellen.
Staatssekretärin Claudia Zinke: „Jugendinformations- und Medienzentren sind ein wichtiges Element zur Umsetzung der Jugendarbeit. Sie machen Jugendliche und junge Erwachsene fit für digitale Medien, stärken die medienpädagogische Jugend- und Bildungsarbeit in der Region und unterstützen die Schulen mit ihren Projekten. Die Stadt Werneuchen erweitert mit ihrem Jugendtreff das Brandenburger JIM-Netzwerk der außerschulischen Jugendbildungsarbeit im ländlichen Raum.“
Das JIM-Netzwerk mit seinen nun 32 Einrichtungen wird vom Landesfachverband Medienbildung e.V. (lmb) koordiniert, beraten und begleitet – dieser wird aus Mitteln des Landesjugendplans gefördert. Jugendinformations- und Medienzentren sind außerschulische Einrichtungen, die für Jugendliche und junge Erwachsene medienpädagogische Angebote unterbreiten und Informationen über Angebote der Jugendhilfe bereitstellen. Sie verstehen sich als Dienstleister für umliegende Jugendeinrichtungen oder -initiativen, Lehrkräfte, Eltern sowie weitere im Bereich der Jugendhilfe tätige Institutionen und Personen.
Der Jugendtreff Werneuchen ist eine Einrichtung der Stadt Werneuchen. Dort werden bereits seit 2008 medienpädagogische Angebote umgesetzt, die nun ausgebaut werden sollen. Als JIM ist er über die Technikinitiative des MBJS gefördert worden: Knapp 3.000 Euro an Fördermitteln wurden in Kamera-, Podcast- und Videotechnik investiert. Die zwei im Jugendtreff tätigen Fachkräfte haben sich über den lmb im Bereich Medienpädagogik weiterbilden lassen.
Weitere Informationen:
- JIM-Website beim Landesfachverband Medienbildung
- Website Jugendarbeit in Werneuchen