Bernau: Die Ritterburg auf dem Spielplatz im Stadtpark musste am Dienstag, dem 2. Januar, wegen eines Vandalismusschadens gesperrt werden. Der untere Auslauf der Rutsche ist scharfkantig gebrochen und stellt damit eine Gefahr für rutschende Kinder dar. Für die Ritterburg muss nun ein neues Röhrenteil beschafft und anschließend installiert werden.
„Gern nutzen auch größere Jugendliche die Ritterburg und verursachen daran sogenannte ‚Kraftschäden‘, indem sie wild auf den Teilen herumspringen“, berichtet Sonja Weingraber vom Sachgebiet Grünunterhaltung der Stadt.
Nur die Rutsche zu sperren, indem die Röhre mit Brettern verschlossen wird, hinterlässt ebenfalls Schäden am Spielgerät. Außerdem würde diese Variante das sogenannte Zwei-Wege-Prinzip verletzen, denn die Rutsche dient den Kindern dazu, die Ritterburg auf einfachem Wege schwungvoll und sicher verlassen zu können.
Jürgen Brinkmann, Leiter des Infrastrukturamts der Stadt, hat durchaus Verständnis dafür, dass an Silvester alle ein bisschen Spaß haben wollen. „Für mich hört der Spaß aber auf, wenn damit Sachbeschädigung durch Vandalismus verbunden ist.“
Die Reparatur der Rutsche wird voraussichtlich ein paar Wochen in Anspruch nehmen. Dies trübt nun den Spiel-Spaß der Mädchen und Jungen, die gern auf der Ritterburg klettern und rutschen. Die anderen Spielgeräte im Stadtpark sind von der Sperrung nicht betroffen und können weiterhin genutzt werden.
Außerdem verfügt Bernau über 70 weitere Spiel- und Sportplätze, die gern ausprobiert werden dürfen. Alternative Spielplätze finden Sie hier: www.bernau.de > Mein Bernau > Leben & Freizeit > Spielplätze