Eberswalde: Die Idee ist im Juli 2019 konkret geworden. Damals besuchte die Integrationsbeauftrage des Landes Brandenburg Dr. Doris Lemmermeier den SV Motor Eberswalde, um sich über die Arbeit als Stützpunktverein im Programm „Integration durch Sport“ zu informieren. „Frau Dr. Lemmermeier sitzt selbst im Rollstuhl und hat unsere Behindertentoilette in der Sporthalle ausdrücklich gelobt. Aber zu Recht moniert hat sie die Stufe am Eingang der Halle.“, erinnert sich Martin Hoeck, 1. Vorsitzender des Sportvereins.
Seitdem ist viel passiert und insbesondere Corona hat auch die Sportwelt im Griff gehabt. Zwar wurde in den Corona-Jahren auch in die Sporthalle investiert, aber Fenster, Lampen, Prallschutz und Fußboden waren zunächst dringender. In diesem Jahr nun hat sich der Verein die nächste Aufgabe vorgenommen: Den Eingang barrierefrei zu gestalten.

Gemeinsam mit dem Bauhof der Stadt Eberswalde und der Wohnungsgenossenschaft Eberswalde 1893 konnte das Projekt im ersten Halbjahr 2023 zügig und problemlos umgesetzt werden. Jörg Haid, selbst im Rollstuhl sitzend, hat dem Verein beratend zur Seite gestanden und die Rampe getestet und für sehr gut befunden. Besonders das Geländer mit dem Schutzstreifen ist sehr gelungen.
Am 19. Juli 2023 hat der neue für Sport zuständige Dezernent im Eberswalder Rathaus, Bernd Schlüter gemeinsam mit Sarah Schmidt und Bernd Kuhnke aus dem Amt für Generationen, Sport und Integartion den größten Eberswalder Sportverein (aktuell ca. 950 Mitglieder) besucht, um sich über die Strukturen, die Arbeit, die Themen und Herausforderungen der ehrenamtlichen Sportler zu informieren. „Dies war eine sehr gute Gelegenheit, um die Rampe gemeinsam einzuweihen und damit ein Stück mehr Barrierefreiheit in der Sporthalle umzusetzen.“, freut sich Martin Hoeck.