Eberswalde: Eberswalde ist im Wandel. Dieser Wandel wird durch die Stadtpolitik und Stadtverwaltung aktiv gestaltet. Ein wichtiges Instrument dabei sind die Mittel der Städtebauförderung, die zu je einem Drittel von Bund, Land und der Stadt Eberswalde finanziert werden.
Am Freitag, dem 19. Januar 2024, besuchte Brandenburgs Staatsekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, Herr Uwe Schüler (CDU), das Eberswalder Rathaus. Im Gepäck hatte er gleich mehrere Zuwendungsbescheide. Aus den Bund-Länder-Programmen `Wachstum und nachhaltige Erneuerung´ (WNE) und `Sozialer Zusammenhalt´ (SZH) fließen insgesamt 2,2 Millionen Euro an die Stadt. Die bereitgestellten Mittel unterstützen Eberswalde dabei, die städtebauliche Entwicklung sowie den öffentlichen Raum an die künftigen Herausforderungen anzupassen. Addiert mit dem Eigenanteil der Stadt ergibt sich so ein Gesamtvolumen von 3,3 Millionen Euro für Projekte der Stadtentwicklung.
Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung arbeiten die Stadt Eberswalde, die Wohnungsbaugenossenschaft Eberswalde 1893 eG und das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL) Hand in Hand, um unter anderem das Brandenburgische Viertel als lebenswerten und attraktiven Ortsteil zu stärken; in Ergänzung zur Modernisierung der Wohnquartiere werden die Fördermittel zur Modernisierung des Wegenetzes aufgewendet. In vergleichbarer Weise rückt das Finower Zentrum in den Blick. „Gemeinsam wollen wir generationengerechten und bezahlbaren Wohnraum erhalten und gleichzeitig in die soziale Infrastruktur und den öffentlichen Raum investieren. Dieser integrierte Ansatz in Eberswalde ist ein echtes Erfolgsmodell“, so Herr Uwe Schüler im Rahmen seines Besuches in Eberswalde.
Im Eberswalder Stadtzentrum steht der „Verwaltungsstandort Mitte“ im Fokus. Am Alten Rathaus, dem sogenannten Barockhaus, sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden. Hinzu kommen die Planungen für die Sanierung der August-Bebel-Straße und der Kantstraße.
Bei der Städtebauförderung handelt es sich um ein Förderprogramm von Bund und Land, welches unter anderem der Stärkung von Innenstädten, der Unterstützung des Wohnungsbaus sowie der nachhaltigen Entwicklung der Stadt dient. Bund, Land und Stadt übernehmen in der Regel jeweils ein Drittel der Gesamtfinanzierung. Staatssekretär Uwe Schüler übergab die entsprechenden Fördermittelbescheide an die Erste Beigeordnete und Baudezernentin Frau Anne Fellner.
„Für das Jahr 2024 ist der Empfang von Fördermitteln natürlich ein idealer Start. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung unterstützt als verlässlicher und beständiger Partner seit Jahren die Stadtentwicklung Eberswaldes. Die Stadt entwickelt sich so stetig weiter und bleibt attraktiv für die Einwohnerinnen und Einwohner, aber auch bei Studierenden und Gästen. Eberswalde unterstreicht seine Position als ein wichtiger Impulsgeber auch für die Region“, unterstreicht Anne Fellner.