Am 16. Februar 2025 fand der erste CDU – Emergency-Day der CDU-Wahlkreiskandidatin für den Wahlkreis Barnim I – Uckermark Ulrike Mauersberger statt. Im ersten Auftakt der Sitzungsreihe konnten Teams der Rettungsdienste, Apothekerinnen und Apotheker sowie niedergelassene Ärztinnen und Ärzte direkt die größten Herausforderungen für ihren Bereich der Daseinsvorsorge anbringen. Schnell zeigte sich, dass Bürokratie eines der Hauptprobleme in allen Versorgungsfeldern ist.
„Das Bürokratieproblem muss der neu gewählte Bundestag umgehend lösen. Es geht wertvolle Zeit für die Versorgung verloren. Wir brauchen nicht immer kleinteiligere Vorgaben und Regeln, sondern mehr Pragmatismus und Vertrauen in die Akteure“,so Ulrike Mauersberger.
Sicherheit für Budget und Arzneimittel
Trotz der erschöpfenden Bürokratie ist es umso weniger zu verstehen, warum drängende Probleme nicht gelöst werden können, berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In den Apotheken bestehen weiterhin Lieferengpässe bei wichtigen Arzneimitteln. Bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten drohen trotz der bereits vielfältigen Dokumentationen Rückforderungen (Regresse) von erbrachten Leistungen. Hier sind teilweise mehrere Jahre später zusätzliche Begründungen zu Behandlungen und Therapien zu erbringen, um eine nachträgliche Rückzahlung zu vermeiden. Diese Zeit fehlt für die Patientenbehandlung sowie für die eigene Familie. Je nach Beweispflicht fallen bis zu 40 Stunden und 200 Seiten Dokumentation zusätzlich an. Hier braucht es mehr Vertrauen in die Indikationsstellung, berichteten die Teilnehmenden. So wäre mehr Zeit für die Patienten da. Auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie würde deutlich verbessert. Das ist ein wichtiges Instrument, um dem Ärztemangel zu begegnen. Die Lieferengpässe ließen sich durch eine stärkere europäische Arzneimittelproduktion abbauen oder sogar verhindern.
„Die Gespräche heute haben deutlich gezeigt, dass sich mehr Vertrauen in das Handeln der Verantwortlichen gewünscht wird. Mit mehr Dokumentation wird die Patientenbehandlung nicht besser und es werden auch keine Arzneimittel hergestellt. Dort, wo es sinnvoll ist, müssen wir mit einer alltagstauglichen Datenschutz-Grundverordnung die Digitalisierung stärken und Prozesse verbessern. Dabei sind die Anwendungen mit den Praktikern zu entwickeln und zu testen, um eine funktionierende Umsetzung zu gewährleisten. Gleichzeitig müssen wir die Arzneimittelproduktion in Deutschland sowie Europa stärken, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen“, fasst Ulrike Mauersberger ausgewählte Lösungsvorschläge zusammen.