Eberswalde: Welche Knieprothese ist die richtige für mich? Bevor diese Frage gestellt wird, ist zu klären, ob die Voraussetzungen für einen Gelenkersatz erfüllt sind und dieser die bestmögliche Behandlungsoption für den Patienten darstellt. Insbesondere Patienten mit Kniegelenksarthose profitieren von der modernen Prothetik. Die Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie des GLG Werner Forßmann Klinikums in Eberswalde verfügt über ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum. Dessen Leiter, Oberarzt Conradin Büsch, lädt am 25. März zu einem „Medizinischen Dienstag“ ein, bei dem verschiedene Möglichkeiten der prothetischen Versorgung und ihre wichtigsten Unterschiede thematisch im Mittelpunkt stehen werden. Beginn ist um 18 Uhr im Paul-Wunderlich-Haus am Eberswalder Markt.
„Ein Gelenkersatz kommt infrage, wenn über längere Zeit starke Schmerzen bestehen und die Lebensqualität dadurch erheblich beeinträchtigt ist – und wenn eine konservative Therapie die Beschwerden nicht ausreichend lindern kann“, sagt der erfahrene Facharzt. Gemeint sind vor allem Bewegungstherapie, Schmerzmittel und Gewichtsabnahme. Die Möglichkeiten sollten ausgeschöpft sein, bevor eine Gelenk-OP erwogen wird. „Grundsätzlich ist es dafür nie zu spät“, so Conradin Büsch. „Auch wenn das Gelenk bereits beschädigt ist.“
Die Möglichkeiten des Gelenkersatzes haben sich immer weiter verbessert. Heute kann man davon ausgehen, dass auch zehn Jahre nach der OP über 90 % der Knieprothesen intakt sind. Welche es gibt und an welchen Kriterien sich die Auswahl orientiert, das erfahren die Besucher der Veranstaltung unter der Überschrift „Welche Knieprothese ist die richtige für mich? – Die wichtigsten Unterschiede“. Die GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit als größter Gesundheitsdienstleister der Region bietet mit der Reihe „Medizinischer Dienstag“ einem gesundheitsinteressierten Publikum regelmäßig Einblicke in das Leistungsspektrum der modernen Medizin aus erster Hand. Der Eintritt ist frei.