Eberswalde: Fachkräftenachwuchs aus der Region für die Region zu gewinnen, ist ein wesentlicher Teil der GLG-Strategie für die Zukunftssicherung des Unternehmensverbunds. Im ärztlichen Bereich wird dies durch das GLG-Stipendium unterstützt. Zwei weitere Stipendiatinnen haben nun ihre Verträge erhalten.
Mit dem Stipendium fördert die GLG als größtes Gesundheitsunternehmen im Nordosten Brandenburgs Medizinstudentinnen und -studenten mit einem monatlichen Betrag von 500 Euro. Außerdem haben die Stipendiaten bevorzugte Möglichkeiten, für praktische Anteile ihrer Ausbildung die GLG-Betriebe zu nutzen. Ab der Vertragsunterzeichnung stehen sie in ständiger Verbindung mit der GLG und verpflichten sich, nach erfolgreich abgeschlossenem Studium mindestens drei Jahre in GLG-Gesundheitsunternehmen zu arbeiten. Das und ihre Herkunft aus der Region sind Voraussetzungen für das Stipendium.
Gesa Richter stammt aus Biesenthal und studiert im dritten Semester Medizin an der Universität Greifswald. „Ich bin im Humboldt-Gymnasium in Eberswalde, direkt neben der GLG-Zentrale, zur Schule gegangen und habe in der 11. Klasse ein Praktikum im OP des GLG Werner Forßmann Klinikums gemacht“, berichtet sie. „Für mich ist die berufliche Zukunft bei der GLG daher konkret vorstellbar, möglicherweise in der Chirurgie.“
Fiona Spindler aus Bernau hat schon das sechste Semester ihres Medizinstudiums an der Charité erreicht und ihre Famulatur, ein vorgeschriebenes Praktikum von viermonatiger Dauer, im Hämato-Onkologischen Zentrum des Barnimer Klinikums absolviert. „Das war super interessant und hat meine Entscheidung für die GLG als künftige Arbeitgeberin gefestigt“, sagt sie.
36 ehemalige Stipendiaten arbeiten heute bereits in GLG-Unternehmen. 14 GLG-Stipendiaten gibt es derzeit insgesamt. „Wir sehen das GLG-Stipendium als ein Erfolgsprogramm“, schätzt GLG-Personalleiter Torsten Maerz ein. „Nachwuchs aus der Region für die Region zu gewinnen, ist für uns auch bei anderen Gesundheitsfachberufen wichtig. Am 15. Februar wird die GLG in Eberswalde wieder eine eigene Berufemesse veranstalten und dort für 16 mögliche Berufsausbildungen im GLG-Verbund und zwei Studiengänge werben.“