Eberswalde: Eine tolle Nachricht für konkreten Klimaschutz in Eberswalde: Auf Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke und des Bürgermeisters Götz Herrmann erhält die Stadt einen Bundeszuschuss für Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Eberswalder Altstadt in Höhe von 2,3 Millionen Euro.
„Einmal mehr freue ich mich, dass ich ein Projekt erfolgreich vor Ort und im Bundestag begleiten sowie unterstützen konnte. Nun fließen über zwei Millionen Euro nach Eberswalde, um Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Innenstadt zu finanzieren. Mit einem Anteil von 2,312 Millionen Euro von insgesamt 2,72 Millionen Euro Projektkosten übernimmt der Bund bis zu 85 Prozent der Projektkosten – eine umfassende Bundesförderung und eine richtig gute Nachricht!
Konkret wird mit dem Geld ein moderner Überflutungsbereich in den Straßen Weinbergstraße, August-Bebel-Straße und Ruhlaer Straße geschaffen. Das Niederschlagwasser wird dadurch einerseits in die Schwärze abgeleitet und zugleich kontrolliert im Park am Weidendamm verdunstet. Dadurch werden Überflutungen durch hohen Niederschlag in dem Gebiet zukünftig verhindert, die Natur im Park gestärkt und das Stadtklima verbessert. Außerdem soll rund um die neuen Wasserflächen ein Wasserspielplatz entstehen. Ein innovatives Projekt, das sehr gut zu unserer nachhaltigen Barnimer Kreisstadt passt“, so der SPD-Politiker Stefan Zierke.
„Der Park am Weidendamm ist die sprichwörtliche grüne Lunge der Eberswalder Innenstadt. Als Erholungs-, Sport- und Freizeitstätte ist er schon lange von großer Bedeutung. Durch das Projekt ‘Wasser und Energiestadt – Zukunftsoptimiertes Eberswalde‘ wird diese wichtige Rolle noch wachsen, kommt die naturnahe Neugestaltung des Areals doch nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern, sondern vor allem auch unserem Ziel einer klimaneutralen Stadt Eberswalde zu Gute. Außerdem leisten wir mit dem Projekt einen großen Beitrag zum Schutz vor den Folgen zunehmender Extremwetterereignisse. Mein Dank gilt hier im Besonderen den entsprechenden Fachleuten in unserer Stadtverwaltung, die mit ihrer Expertise dieses Vorhaben entwickelt haben. Ich danke auch unseren Bundestagsabgeordneten für ihre Unterstützung“, so Eberswaldes Bürgermeister Götz Herrmann.
Mit dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ fördert der Bund investive Projekte mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Minderung) und Klimaanpassung, mit besonderer fachlicher Qualität sowie mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen beziehungsweise hohem Innovationspotenzial. Seit dem Start des Bundesprogramms im Jahr 2020 hat der Bund damit insgesamt 467 Millionen Euro für die Klimaanpassung in urbanen Räumen zur Verfügung gestellt.