Bernau: Arbeitsatmosphäre herrscht derzeit am Rondell im Stadtpark: Bildhauerin Birgit Cauer und die Bildhauer Rainer Fest aus Berlin sowie Andrzej Kosowski aus Wrocław rücken ihren steinernen Rohlingen beherzt zu Leibe, um aus ihnen Kunstwerke für den Panke-Park zu erschaffen. Der vierte Bildhauer, Piotr Wesołowski aus Mietków, muss sich hinter Planen „verstecken“ zum Schutz der Parkbesucher, um ein Kunstwerk aus Metall zu kreieren.

„Piotr arbeitet viel mit dem Schweißgerät. Da fliegen die Funken und das Hinschauen beim Schweißen schädigt die Augen, wenn man sie nicht ordentlich schützt“, erklärt Sabine Oswald-Göritz vom Kulturamt der Stadt die Vorsichtsmaßnahme.
Führung am 24. September zum Kunst- und Handwerkermarkt
Die vier Bildhauer haben am 10. September ihre Zelte unter freiem Himmel am Rondell im Stadtpark aufgeschlagen. Sie werden bis 1. Oktober im Rahmen des deutsch-polnischen Bildhauersymposiums öffentlich an ihren Werken zum Thema „Terrain | Teren 2“ arbeiten. Gern dürfen die Bernauer vorbeischauen, die Künstler bei ihrem Tun beobachten und mit ihnen ins Gespräch kommen. Eine gute Gelegenheit hierzu bietet sich am Sonntag, dem 24. September, während des Kunst- und Handwerkermarkts: Um 11 Uhr können die im Entstehen begriffenen Kunstwerke besichtigt werden – inklusive fachkundiger Erläuterungen.

Wer darüber hinaus noch mehr über die teilnehmenden Künstler in Text, Bild und mit ausgewählten Werkbeispielen erfahren möchte, kann sich bei der Begleitausstellung zum Bildhauersymposium im Kantorhaus (Tuchmacherstraße 13) informieren, die ebenfalls am 24. September geöffnet ist. Regulär kann die Exposition noch bis 1. Oktober donnerstags und freitags von 12 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr besichtigt werden.