Bernau: Herzlich Willkommen, zurück aus den Ferien! Seit Jahren wird der Bernauer Hauptbahnhof, das Fahrradparkhaus und das angrenzende Umfeld von Tauben verdreckt. Die zwischenzeitlichen Bemühungen der Stadtverwaltung das Problem einzudämmen, zeigen mit Blick auf die weiterhin intensive Verdreckung des Fahrradparkhauses mit Taubenkot und den an einigen Punkten von den Tauben vollgekoteten Bahnsteigen offenkundig wenig Wirkung und überzeugen nicht.
Vielmehr ist in Gesprächen mit Nutzern des Fahrradparkhauses und anderen Bernauerinnen und Bernauern festzustellen, dass die Schaffung von geschützten Rückzugsräumen und die Förderung eines wohligen Lebensumfeldes für die Straßentauben auf wenig Akzeptanz stößt. Das Treppenhaus ist für Menschen gesperrt, damit sich Tauben wohlfühlen. Willkommen in Schilda!
Wir wollen, dass – im Einklang mit der Natur – zusätzliche Maßnahmen zur Vergrämung und Reduzierung der Straßentauben im Umfeld des Bernauer Hauptbahnhofes ergriffen werden. Deshalb soll die Stadt durch den Kauf und die Montage mindestens eines Wanderfalkennistkastens die Ansiedlung eines Wanderfalkenpaares unterstützen. Als Standorte können zum Beispiel der Schornstein in der Nähe der Ogadeberge oder der alte Wasserturm in Betracht kommen. Sofern dafür der Abschluss eines Miet- oder Nutzungsvertrages notwendig wird, stehen wir dem zustimmend gegenüber.

Wegen des Fressverhaltens des Wanderfalken (Falco peregrinus) kann auf natürlichem Wege die Zahl der Straßentauben im Bahnhofsumfeld und anderenorts reduziert werden.
Wir haben daher in der Stadtverordnetenversammlung den Antrag eingebracht, dass die Stadtverwaltung beauftragt wird, an mindestens einem geeigneten Standort im Gemeindegebiet einen Wanderfalkennistkasten installieren zu lassen und sich für die Ansiedlung eines Wanderfalkenpaares einzusetzen.
Herzlichst, Ihre CDU Fraktion Bernau