Biesenthal: Die Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH stärkt weiter ihre Strukturen. Im letzten Sommer mit dem Symbolischen Spatenstich gestartet, hat der Neubau der Rettungswache Biesenthal jüngst einen weiteren Meilenstein erreicht. Mit einem feierlichen Richtfest wurde am Freitag, den 16. Februar 2024 der erfolgreiche Abschluss der Rohbauarbeiten zelebriert.
Landrat Daniel Kurth zeigte sich mit dem Baufortschritt sehr zufrieden: „Bei einem Notfall kommt es auf jede Minute an. Grundlage für eine gute und vor allem schnelle rettungsdienstliche Versorgung ist ein gut ausgebautes sowie krisensicheres Netz an Rettungswachen. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir hier in zentraler Lage im Landkreis Barnim sehr bald einen modernen und ausfallgesicherten Neubau ans Netz bringen können. Mein Dank gilt allen an Planung und Bau Beteiligten.“
Bereits seit 2012 betreibt die Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH gemäß den Vorgaben des Rettungsdienstbereichsplanes in Biesenthal eine Wache. Der aktuelle Standort befindet sich im Grünen Weg auf dem kommunalen Gelände des Bauhofes und der Feuerwehr. In den letzten Jahren kam es bei Starkregen regelmäßig zu Überflutungen der Fahrzeughalle. Dieser ungünstige Umstand sowie die notwendig gewordene Umsetzung neuer technischer Anforderungen an eine Rettungswache gemäß DIN13049 haben zu der Entscheidung für einen Neubau an diesem Standort geführt.
Aufgrund der zentralen Lage der Rettungswache Biesenthal im Landkreis Barnim wird der dort stationierte Rettungswagen durch die Integrierte Regionalleitstelle NordOst regelmäßig auch in den beiden Versorgungsbereichen Eberswalde und Bernau eingesetzt. Der eigene Rettungswachenbereich der Rettungswache wird im Nordwesten durch die A11 und das Finowtal begrenzt und endet südlich mit dem Biesenthaler Ortsteil Tempelfelde. Von Nordosten bis Südwesten reicht der Bereich je von den Ortsgrenzen Spechthausen bis nach Rüdnitz.
Ein besonderes Augenmerk gilt auch bei dieser Wache dem Aspekt der Krisensicherheit, da die Rettungswachen Bestandteil der kritischen Infrastruktur sind, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit eintreten würden. Dies beinhaltet vor allem die Aufrechterhaltung der Funktions- und Betriebsfähigkeit bei langanhaltenden Stromausfällen und anderen Notlagen.
Mit der Fertigstellung der neuen Rettungswache in Biesenthal wird noch vor Ende des Jahres 2024 gerechnet.