Seit dem 4. März vergangenen Jahres ist Bernau 30. Mitglied der Arbeitsgruppe Fahrradfreundliche Kommune ( AGFK) des Landes Brandenburg. Pünktlich zum ersten Jahrestag hat die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN der Stadtverordnetenversammlung (SVV) Bernau beantragt, den Rad- und Fußverkehr in der Stadt sicherer werden zu lassen. Besonders in der Zepernicker Chaussee bestehen einige ampelfreie und gleichzeitig unübersichtliche Einmündungen und Kreuzungen. Mehr Sicherheit und Übersicht soll durch die Installation von Sicherheitsspiegeln geschaffen werden, damit sich die verschiedenen Verkehrsteilnehmer rechtzeitig sehen können. Den Autofahrern ist es teilweise erst nach Befahren der Rad- und Fußwege möglich, dortige Fußgänger und Radfahrende zu sehen.
Mit der Zustimmung der SVV zu diesem Antrag würde man den Zielen der AGFK entsprechen. Diese sehen ausdrücklich auch „die nachträgliche und kontinuierliche Verbesserung bereits bestehender Fahrradwege“ vor.

Natürlich muss man in Entwurfs- und Planungsphasen aller Straßenbau- und Kreuzungsprojekt an die Verkehrssicherheit ALLER denken: in Bernau bieten sich für die August-Bebel-Straße und bei der Kreuzung Fichtestraße/Oranienburger Straße in den kommenden Monaten dazu Notwendigkeit. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wird sich weiterhin engagiert für eine gleichberechtigte Teilhabe aller am Straßenverkehr einsetzen – und gleiches gilt für eine gerechte Aufteilung der Verkehrsräume. Wenn nicht die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrenden verbessert wird – wie kann sonst der Wechsel vom Auto zum Rad und ÖPNV gelingen?